Die westlichen Kanaren: Von Gran Canaria nach Teneriffa
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Die westlichen Kanaren-Inseln
Von Gran Canaria nach Teneriffa
Vulkaninseln im Atlantik, Segeln im Passatwind, Delfine als Begleiter: Entfliehen Sie dem kühlen Herbst und genießen Sie stattdessen Sonnenschein und frische Seeluft auf den Kanaren! Rund 25 Breitengrade südlich von Deutschland setzen wir die Segel zu einem einwöchigen Entdecker-Törn und nehmen Kurs auf Teneriffa, die „Insel des ewigen Frühlings“ im Kanarischen Archipel.
Gran Canaria – eine Insel wie ein „Miniaturkontinent“
Ausgangspunkt dieser Segelreise ist der Hafen von Las Palmas de Gran Canaria. Zum nahe gelegenen Flughafen gelangen Sie von zahlreichen Abflugorten im deutschsprachigen Raum per Direktflug. Nutzen Sie Ihre Zeit vor dem An-Bord-Gehen in der Hauptstadt Las Palmas für einen Besuch im Hafengebiet und in der historischen Altstadt Vegueta. Gran Canaria hat zahlreiche touristische Sehenswürdigkeiten zu bieten: Das Angebot umfasst Aussichtspunkte im Gebirge, einen Kakteenpark, die Höhlen von Artenara und vieles mehr. Auch ein mehrtägiger Aufenthalt vor Beginn der Segelreise lohnt sich.
Die Einschiffung an Bord beginnt um 20 Uhr mit einem Begrüßungsgetränk und dem Abendessen. In den gemütlichen Salons und auf den Decksplanken werden Sie sich schnell wohlfühlen. Am nächsten Morgen gilt im Anschluss an eine Sicherheitseinweisung schon bald das Kommando „Klar zum Ablegen!“, und unter Segeln geht es hinaus auf See. An der Südseite der Insel wirken die Dünen von Maspalomas wie eine geografische Fortsetzung der Sahara – mitten im Atlantik. Nur wenige Seemeilen entfernt liegt das Fischerdorf Mogán, das auch Venedig des Südens genannt wird.
Rechts: Dünen von Maspalomas (oben) und Parque Rural del Nublo (unten; Fotos mit freundlicher Genehmigung durch Promotur).
Wind und Wünsche bestimmen den Törnverlauf
Der Passatwind bringt warme Luft vom afrikanischen Kontinent herüber und sorgt für ein angenehmes Klima. Auch Anfang November werden rund um die Inseln Luft- und Wassertemperaturen um 25 Grad erreicht.
Von See aus entdecken wir einige der Kanarischen Inseln, die in der wörtlichen Übersetzung „die glückseligen Inseln“ heißen. Grundsätzlich gilt: Die Entscheidung über die tägliche Törnplanung erfolgt durch den Kapitän auf Grundlage der Wind- und Wetterverhältnisse und – wann immer möglich – in Abstimmung mit den Vorstellungen und Wünschen der mitreisenden Passagiere. Auf diese Weise erleben Sie den Törn als eine angenehme Mischung aus Abenteuer und Komfort, aus Mitmachen und Genießen.
Ihre Wahl: Aktivurlaub oder Erholungsreise
Sie werden die Eye of the Wind als seetüchtiges und zuverlässiges Schiff kennen lernen, das sich in jeder Wetterlage bewährt hat. Natürlich dürfen Sie beim täglichen Segelbetrieb aktiv mithelfen – Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Aber auch wenn Sie selbst nicht am Steuerrad stehen, sondern die Fahrt lieber auf dem Deck oder im gemütlichen Salon genießen möchten, wird das Setzen und Trimmen der Segel während der nächsten Tage zu einem immer faszinierenden Schauspiel aus einer längst vergangenen Seefahrer-Epoche. Genießen Sie Ihre Zeit an Bord und lassen Sie sich durch unsere ausgezeichnete Bordküche verwöhnen. Von morgens bis abends wird unser 'Smutje' Sie mit abwechslungsreichen Rezepten aus seinem Kombüsen-Kochbuch überraschen. Unter Deck machen Sie es sich im komfortablen Salon bequem und stöbern in der umfangreichen Bordbibliothek oder in der DVD-Auswahl.
Landgänge bieten eine erlebnisreiche Abwechslung zum Bordleben. Für einen Zwischenstopp im Hafen oder als Ankerplatz stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:
● La Gomera – Paradies für Wanderer
Die zweitkleinste der sieben kanarischen Hauptinseln ist vulkanischen Ursprungs und gilt mit ihren zahlreichen Hügeln, Tälern, einem immergrünen Farn- und Nebelwald sowie mit dem größten zusammenhängenden Lorbeerwald der Erde als Paradies für Wanderer und Entdecker. Das Ökosystem der Insel steht als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Christoph Kolumbus nutzte La Gomera 1492 als letzte Station vor seinem Aufbruch in die Neue Welt.
● La Palma – die grüne, die schöne Insel
Auf Grund ihrer natürlichen Schönheit und ihrer üppigen Vegetation trägt die nordwestlichste der Kanaren-Inseln gleich zwei Beinamen, nämlich „isla bonita“ (die schöne Insel) und „isla verde“ (die grüne Insel). La Palma ist noch weit entfernt vom Massentourismus – Wanderer finden hier Ruhe und ein gut ausgebautes Wegenetz. Sportliche Reisende erkunden die Insel im Rahmen einer geführten Reit- oder Mountainbike-Tour.
Sechs Tage lang segeln wir durch das azurblaue Wasser des Atlantiks. Kein Tag verläuft wie der andere – auch Begegnungen mit Kleinwalen und Delfinen sind in diesem Teil des Atlantiks mit seinem Fischreichtum durchaus nicht unwahrscheinlich.
Rechts: Im Nebelwald von La Gomera (oben); Wasserschildkröte als Begleitung (unten; Fotos mit freundlicher Genehmigung durch Promotur).
Teneriffa: Die „Insel des ewigen Frühlings“
Am Ende unserer Reise erreichen wir den Hafen von Santa Cruz de Tenerife. Die größte der Kanarischen Inseln wird wegen ihres unvergleichlichen Klimas gerne als „Insel des ewigen Frühlings“ bezeichnet. Ihr Geheimnis liegt in der Mischung aus landschaftlicher und kultureller Vielfalt. Die eindrucksvollen Kontraste zwischen jungen Vulkangebieten, Berglandschaften, alten Lorbeerwäldern, bizarren Fels-Schluchten und Stränden zeigen sich schon bei unserer Annäherung von der Wasserseite her. Über allem thront Spaniens höchster Berg Pico del Teide mit dem ihm umgebenden gleichnamigen Nationalpark. Doch Teneriffa bietet darüber hinaus auch reichhaltige kulturelle Facetten: In der pulsierenden Hauptstadt Santa Cruz laden die Ramblas – die Prachtstraßen – zu einem Bummel ein, der sich gut mit einem Abstecher in den tropischen Stadtpark Garcia Sanabria verbinden lässt. Nur wenige Kilometer entfernt liegt die Universitäts- und Bischofsstadt La Laguna, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Wenn Sie einige Tage mehr auf der Insel verbringen möchten, lohnen sich Ausflüge in die alte Weinhändlerstadt La Orotava, zur Küstenstadt Puerto de la Cruz, zum ältesten Drachenbaum der Welt oder in die Bergregionen des Anaga- und des Teno-Gebirges.
Hier verabschieden Sie sich von Ihren Mitseglern, der Crew und von „Ihrem“ Schiff. Abwechslungsreiche und unvergessliche Tage voller Natureindrücke in der kanarischen Inselwelt liegen nun hinter Ihnen. Vom internationalen Flughafen Tenerife Norte gelangen Sie innerhalb weniger Stunden per Direktflug oder mit einem Zwischenstopp in Madrid zu vielen Flugzielen im deutschsprachigen Raum. Kontaktieren Sie uns – wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer individuellen Reiseplanung.
Rechts: Teneriffa – Nationalpark rund um den Pico del Teide (oben) und Teno-Gebirge (unten; Fotos mit freundlicher Genehmigung durch Promotur).
Fünf gute Gründe für Ihre Törn-Teilnahme:
• Ausgewogenes Verhältnis zwischen Zeit auf See und Zeit für Landgang
• „Insel-Hopping“ auf den westlichen Kanaren
• Atlantik-Segeltörn im milden Meeresklima mit zuverlässigen Inselwinden
• Aktiver Segelbetrieb auf einem 100-jährigen Windjammer
• Hervorragende Bordküche mit leckeren Mahlzeiten von morgens bis abends
Reisetermin: Sa. 31.10.2015 – Sa. 7.11.2015
Leistungen:
• 7 Übernachtungen auf dem 100 Jahre alten Traditionssegler Eye of the Wind
• Unterbringung in komfortablen Doppelkabinen mit fließend warmem und kaltem Wasser, Dusche, Toilette sowie Air Condition (Einzelkabine gegen Aufpreis)
• Vollpension (inkl. alle Mahlzeiten und Softdrinks; Kaffee/Tee)
• Salon mit Fernsehen/Video und umfangreicher Bordbibliothek
Teilnehmerzahl: Höchstteilnehmerzahl 12 Personen
Im Reisepreis nicht enthalten:
An- und Abreise, Landausflüge und alkoholische Getränke.
In Zusammenarbeit mit unserer Partner-Agentur Active Connect können auf Wunsch – auch kurzfristig und vor Ort – Landausflüge auf allen Kanarischen Inseln gebucht werden. Alle Aktivitäten wie Wanderungen im Nationalpark, Inselrundfahrten oder Ausflüge zum Vulkan, Stadtführungen oder Strandausflüge werden von ortskundigen, deutschsprachigen Reiseführern der Gruppe individuell angepasst. Die Planung erfolgt wetterbedingt, die Buchung kann über unsere Crew an Bord in der Regel auch mit einer kurzen Vorlaufzeit durchgeführt werden.
Spezieller Vermerk:
Die angegebenen Häfen sind optional. Die Schiffsführung behält sich das Recht vor, die Reiseroute je nach Wind- und Wetterverhältnissen kurzfristig zu ändern.
Der Törn (wie auch alle anderen Reisen an Bord der Eye of the Wind) eignet sich als Erfahrungsnachweis für Schiffer und Maschinisten auf Traditionsschiffen nach den Bestimmungen des DSV (Deutscher Segler-Verband) bzw. des DMYV (Deutscher Motoryacht Verband) und nach der Verordnung über den Erwerb von Sportsee- und Sporthochseeschifferscheinen und die Besetzung von Traditionsschiffen (Sportseeschifferscheinverordnung, SportSeeSchV von 1992 / 2010).